Für das Englischlernen im Ausland gibt es so viele Optionen wie für keine andere Sprache. Schließlich hat sich Englisch dank der britischen Kolonialpolitik rund um den Globus etabliert und ist heute weltweit Muttersprache von 300 Millionen Menschen. Weitere 200 Millionen Menschen beherrschen Englisch als Zweitsprache. Attraktive Ziele für einen englischsprachigen Auslandsaufenthalt oder eine Sprachreise gibt es daher auf allen fünf Kontinenten.
Gute Englischkenntnisse sind nicht nur auf Urlaubsreisen wertvoll. Sie ermöglichen in vielen Situationen einen lockeren und angenehmen Austausch – insbesondere auch im beruflichen Bereich. Haben Sie die korrekte Aussprache und die Feinheiten direkt von Muttersprachlern gelernt, kommt es dabei auch nicht zu peinlichen Missverständnissen.
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Englisch lernen im Auslandspraktikum
Damit du an deinem Praktikumsplatz im Ausland von den neuen beruflichen Erfahrungen oder deiner Orientierungsphase optimal profitierst, solltest du zum Start schon über ausreichend gute Englischkenntnisse verfügen. Diese werden sich während deines Praktikums rasch erweitern. Vor allem stellt ein Auslandspraktikum eine hervorragende Gelegenheit dar, um sich berufs- und branchenspezifisches Vokabular anzueignen. Besonders rasche Fortschritte machst du, wenn du vor Ort zusätzlich einen Sprachkurs besuchst. Auch die Unterbringung in einer Gastfamilie gibt dir Gelegenheit deine Fremdsprachkenntnisse quasi rund um die Uhr in einem muttersprachlichen Umfeld zu perfektionieren.
Englisch lernen im Ausland – weitere Möglichkeiten
Ganz klassisch lernst du Englisch im Ausland bei einer Sprachreise. Renommierte Sprachschulen gibt es weltweit an vielen attraktiven Destinationen. In der Regel nimmst du während einer Sprachreise täglich für etwa vier Stunden an einem intensiven Unterricht teil. Die Freizeit steht entweder zur freien Verfügung oder es gibt ein organisiertes Programm – beispielsweise mit sportlichen oder kulturellen Aktivitäten. Alternativ bieten viele Sprachschulen Intensivkurse mit zusätzlichen Lektionen am Nachmittag an. Willst du deine Sprachkenntnisse vor allem im Hinblick auf deine Karriere verbessern, empfiehlt sich ein Business-Sprachkurs.
Möchtest du im Ausland nicht nur Englisch lernen, sondern vor allem auch eine aufregende Zeit erleben, könnte Work and Travel das Richtige für dich sein. Dabei reist für die Dauer von bis zu einem Jahr durch dein Gastland und nimmst immer wieder Gelegenheitsjobs an. So besserst du zwischendurch deine Reisekasse auf und erlebst die Einheimischen und ihre Mentalität im Arbeitsalltag ganz authentisch.
Den „ganz normalen Alltag“ teilen – das geht auch als Au-pair hervorragend. Bei einem Au-pair-Aufenthalt genießt du in einer Familie freie Kost und Logis und kümmerst dich im Gegenzug um die Kinder. In deiner Freizeit am Abend oder am Wochenende kannst du auf eigene Faust oder gemeinsam mit deiner Gastfamilie Ausflüge unternehmen und dein Zielland kennenlernen. Bei der Variante „Demi-pair“ bist du nur halbtags in der Familie engagiert, so dass du zudem einen Sprachkurs besuchen kannst.
Englisch lernen und dabei Gutes tun – das kannst du im Rahmen von Freiwilligenarbeit. Als Volunteer setzt du dich im Ausland für den Tier- und Umweltschutz, soziale Belange oder die Kinderbetreuung ein. Oft bildet ein Sprachkurs vor Ort den Auftakt. So wird sichergestellt, dass die Verständigung im Team problemlos funktioniert.
Beliebte Länder für einen englischsprachigen Auslandsaufenthalt
Welche Zielländer für einen Sprachaufenthalt in Frage kommen, hängt von mehreren Faktoren ab: Dazu zählen neben deinen persönlichen Präferenzen die zur Verfügung stehende Zeit, die geplante Dauer und natürlich finanzielle Aspekte.
Zu den beliebtesten Destinationen für das Englischlernen im Ausland zählen unter anderem diese Länder:
– England: Im Mutterland der englischen Sprache kannst du nicht nur in der Weltmetropole London mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, sondern auch in traditionsreichen Seebädern oder in ländlichen Regionen eine erlebnisreiche Zeit verbringen. Spannend ist in England insbesondere der Kontrast zwischen Moderne und liebgewonnenen Traditionen wie dem Five-o-Clock-Tea.
– Malta: Ein anderes beliebtes Ziel zum Englischlernen innerhalb Europas ist die Mittelmeerinsel Malta. Dort genießt du ganzjährig das angenehm warme mediterrane Klima und kannst deine Freizeit an wunderschönen Stränden, mit Wassersport oder Sightseeing genießen. Das reiche kulturelle Erbe Maltas vereint arabische, italienische und britische Einflüsse.
– USA: Das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ lockt dank der vergleichsweise kostspieligen Anreise vor allem für mehrwöchige oder -monatige Aufenthalte. Quirlige Metropolen wie New York, Chicago oder Los Angeles prägen das facettenreiche Bild der USA ebenso wie die Wildnis in den Nationalparks.
– Australien: Der Rote Kontinent erwartet dich mit spektakulären Landschaften wie dem schier endlosen Outback mit dem Ayers Rock oder dem Great Barrier Reef. Mach Bekanntschaft mit Kängurus und Koalas und lass dich von der wohltuend gelassenen „No worries“-Mentalität der Aussies anstecken.
– Südafrika: Südafrika steht für eine einmalige ethnische Vielfalt. Im Kruger-Nationalpark kannst du mit deiner Kamera Jagd auf die „Big Five“ machen. Eine andere Möglichkeit, wilde Tiere in freier Wildbahn zu beobachten, ist Whale-Watching.