Aufgaben
Freiwillige Helfer können in verschiedenen Ländern des schwarzen Kontinents tätig
werden. In Kenia, Sambia, Ghana, Mosambik, Tansania, Namibia und Burkina Faso ist
ehrenamtliches Engagement in verschiedenen Projekten vor allem in den Bereichen Bildung,
Kultur, Soziales, Gesundheit und Medizin sowie Natur- und Umweltschutz gefragt. Neben der
Arbeit in den Projekten lernen „Volunteers“ Land und Leute auf sehr einprägsame Art und Weise kennen. Der Aufgabenbereich kann Unterrichten, Hausaufgabenbetreuung, medizinische Tätigkeiten und
Patientenbetreuung, Bauarbeiten oder auch administrative Arbeiten umfassen. Im Bereich
Umweltschutz und Wildlife stehen Tierpflege und Vegetationsarbeiten im Vordergrund. Aber
auch Datenerhebungen, Tourismusförderung oder Aufklärungsarbeit sind denkbar. Für die
Freiwilligenarbeit ist ein Mindestalter von 18 Jahren erforderlich.
Sprachkenntnisse
Je nach Zielland ist gutes Englisch (manchmal auch Französisch) die Voraussetzung.
Praktische Erfahrungen müssen nicht unbedingt vorliegen, erleichtern aber die Arbeit vor Ort
immens. Auf jeden Fall sollten Freiwillige flexibel, anpassungsfähig, kreativ, erfinderisch und
belastbar sein und auch unter einfachen Bedingungen leben und arbeiten können.
Selbstständigkeit und Reiseerfahrungen sollten ebenfalls vorhanden sein.
Vergütung
Da es sich um eine freiwillige Tätigkeit handelt, gibt es kein Geld, doch Sie unterstützen mit Ihrer Arbeit humanitäre Projekte und hilfsbedürftige Menschen und lernen Afrika von seiner
ursprünglichen Seite kennen.
Dauer und Unterbringung
Eine Teilnahme an einem der Hilfsprojekte ist bereits ab zwei Wochen möglich. Manche
Projekte haben eine maximale Dauer, die vorab zu klären ist. Die Unterbringung erfolgt
meistens in Zelten, manchmal sogar (auf eigenen Wunsch) unter freiem Himmel. In den
Zeltstationen, das heißt also während der Arbeitseinsätze, sind meist keine sanitären
Einrichtungen vorhanden. Die Freizeit wird meist in Camps aus Holzhütten oder in Städten
verbracht. In diesen Unterkünften sind meist Duschen (Kaltwasser) und Toiletten
vorhanden. Man sollte aber auf keinen Fall mit hohen Ansprüchen nach Afrika reisen und immer
darauf eingestellt sein, dass vorhandene Einrichtungen nicht funktionieren, der Strom
ausfällt und das Trinkwasser von entfernten Stellen geholt werden muss. In manchen
Unterkunftsgeländen ist aus religiösen Gründen der Verzehr von Alkohol nicht
gestattet. Während der Freiwilligenarbeit haben die Helfer nur sehr wenig
Privatsphäre und müssen sich gegebenenfalls in einer heißen, lauten, staubigen und
schmutzigen Umgebung arrangieren. Es ist auf jeden Fall ratsam, sich vorab gut über das
jeweilige Zielland und das Leben in Afrika zu informieren.
Einreise- und Visabestimmungen
Die Visumspflicht ist von Land zu Land verschieden. In manchen Ländern genügen bei der
Einreise der Reisepass, ein Rückflugticket und 50 US Dollar. Für Ghana dagegen ist vorab für
ca. 50 US Dollar ein 60 Tage gültiges Visum beim zuständigen Konsulat zu beantragen. In
Mosambik kann man sich 30 Tage mit einem Touristenvisum aufhalten. Bei einem längeren
Aufenthalt ist ein Visum für 90 Tage bei der Botschaft anzufordern.
Impfungen
Gesundheitlich sollten Freiwillige gut gewappnet sein und Medikamente zur Prophylaxe von Malaria und
Durchfall bei sich führen. Die erforderlichen Impfungen variieren von Land zu Land. Im
wesentlichen kommen infrage: Gelbfieber, Hepatitis A und B, Typhus, Tetanus, Diphterie,
Polio, Meningitis, Tollwut und zum Teil Cholera. Was diese Impfungen sowie die Malaria
Prophylaxe betrifft, so sollten sich Reisende vorab gezielt bei einem Tropenarzt oder Ihrem
Hausarzt informieren.